Der Fluch des Pharos  von Edgar Wallace  

Wieder hat Heike Schröder mit ihrer Auswahl für den Ellerauer Theaterbus den Nagel auf den Kopf getroffen. Mit zwei bis auf den letzten Platz voll besetzen Bussen startete sie mit 110 Gästen das Sommertheater ihres Theaterbusses.  

In dem Kriminalstück wurde überraschend die gespenstische Szene einer Graböffnung im ägyptischen Tal der Könige gezeigt. Die Archäologen einigten sich im Dämmerlicht der Gruft darauf, die Schätze illegal zu heben. Zuletzt lassen sie einen Begleiter hilflos schreiend in der Gruft zurück. Sie versperren ihm den Rückweg. Zu dritt legen sie einen blutigen Schwur des Schweigens ab. Es gibt verwirrende Verwicklungen.  

Die Folgen sind Krankheit, Drogensucht und Verarmung. Der Schatz blieb bis zum Schluss verborgen. Die reizende Tochter des Entdeckers brachte nicht nur selbst Sherlock Holmes ins Spiel, sondern auch einen Liebhaber. Als Mörderin rächte den Tod ihre Mutter. Zum Abschluss kam es zu einer rührenden Scene. Man fühlte Mitleid mit dieser zum mörderischen Handeln getriebenen Frau. Zuletzt gab es weniger Tote, weil ermordete wieder lebendig erschienen.  

Das Imperial Theater zeigte wieder einmal eine imponierende Aufführung. Das Bühnenbild war liebevoll umfassend ägyptisch gestaltet. Die Aufführung überzeugte auch mit den schönen historischen Kostümen der Akteure. Eine gelungene Aufführung.